MTV Nienburg von 1862 e.V.

Geschichte

Der "Männerturnverein Nienburg von 1862 e.V." im Herzen unserer Kreisstadt wurde am 19. Mai 1862 von Friedrich Grahn gegründet.

Er ist somit der älteste Sportverein im Landkreis Nienburg. Zuerst wurde auf der Wiese an der Aue, sowie in verschiedenen geschlossenen Räumlichkeiten trainiert, bis dann 1902 die erste Turnhalle auf dem Platz der jetzigen Altstadthalle gebaut wurde. Die Bekanntheit des Vereins und die Leistungen der Sportler stiegen immer weiter an, so dass viele Sportler des MTVs die Möglichkeit hatten an großen Turnfesten teilzunehmen.

Im Jahr 1959 wurde dann die Altstadthalle umgebaut und vergrößert, um genug Platz für die immer neu dazukommenden Mitglieder zu schaffen. Als jedoch auch dieser Platz zu eng wurde, wurde am 22. August 1975 die Triftweghalle fertiggestellt, in der nun auch neue Sportarten nachgegangen werden konnten. Ab dem 23. Juni 1983 wurde eine neue Altstadthalle errichtet und am 29. Oktober 1995 wurde dann auch die Triftweghalle erneuert.

Im Februar 2015 hat dann die Mehrzweckhalle "MTVitalis" mit einem umfangreichen Fitnessbereich an der Triftweghalle eröffnet. Jetzt besitzt der MTV drei Sporthäuser, die Altstadthalle, die Triftweghalle und das "MTVitalis", in denen sich mehrere Hallen, ein Gymnastikraum, sowie ein Fitnessbereich befinden. Zusätzlich hat der MTV ein eigenes Beach-Volleyball-Feld, welches sich auf dem Schulhof am Nordertorstriftweg befindet.

Gründung des Vereins (1862 - 1914)
Friedrich Grahn
Friedrich Grahn

1862

Gymnasiallehrer Friedrich Grahn (Foto rechts) reichte beim Magistrat der Stadt Nienburg am 8. Mai einen Antrag zur Gründung eines Turnvereins ein. Die Liste der Gründungsmitglieder enthielt 41 Namen. Der Antrag wurde sehr kurzfristig genehmigt und das Gründungsdatum auf den 19. Mai 1862 festgelegt. Als Turnplatz stand dem jungen Verein eine Wiese zwischen der Aue und dem ehemaligen Gasplatz zur Verfügung. Um witterungsunabhängig zu sein, verlegte man das Turnen in den Folgejahren zunehmend in geeignete geschlossene Räumlichkeiten. Dazu gehörten Gaststätten, der ehemalige Heydenreichsche Saal (später Schauburg, heute steht dort das DRK-Altenheim), der Sitzungssaal des Rathauses und ein Geschoß des damals dem Militärfiskus gehörenden Stockturmes.

Louis Böger
Louis Böger

1872

In der Generalversammlung vom 17. August hat der Vorstand des Vereins unter Führung des Vorsitzenden Louis Böger (Foto rechts) beschlossen, zur Verbesserung des Feuerlöschwesens der Stadt aus den Reihen des MTV eine Turnerfeuerwehr zu bilden. Die Stadt Nienburg nahm dieses Angebot freudig an. Um auch Nichtmitgliedern den Beitritt zu ermöglichen, wurde das "Turner" weggelassen und die "Freiwillige Feuerwehr" gegründet.

1889

Die ersten Jugendabteilungen für Jungen ab 14 Jahre (bisheriges Mindestalter war 17 Jahre) wurden beitragsfrei in sogenannten Zöglingsriegen eingerichtet. Der permanente Mangel geeigneter Übungsstätten führte zu dem vergeblichen Versuch durch den damaligen Vorsitzenden, Lehrer August Harms, von der Stadt den früheren Turnplatz an der Aue als Gelände zum Bau einer Turnhalle zu erhalten.

Friedrich Schwarze
Friedrich Schwarze

1898

August Harms übergibt die Führung des Vereins an Friedrich Schwarze (Foto rechts).

1899

Erstmals wurde eine Frauenabteilung gegründet, jedoch wurden erst mit Beschluss der Generalversammlung im Dezember 1908 Turnerinnen über 16 Jahren als vollberechtigte Mitglieder aufgenommen.

Herrmann Hoffmann
Herrmann Hoffmann

1902

Der Buchdruckereibesitzer Herrmann Hoffmann (Foto rechts), gerade erst ein Jahr Vorsitzender des MTV, erwarb für den Verein ein Gartengrundstück an der Neuen Wallstraße (heutige Altstadthalle) zum Bau einer Turnhalle, die bereits am 23. August, verbunden mit einem Verbandsturnfest unter großer Beteiligung auswärtiger Vereine und der Bevölkerung, eingeweiht wurde. Die Kosten von 14.000 Mark wurden vorwiegend durch Anteilscheine in Höhe von 11.275 Mark aufgebracht. Für seine Verdienste ehrte ihn der MTV mit der Ehrenmitgliedschaft. Sein unerwarteter Tod im Jahr 1904 war ein großer Verlust.

Johannes Stahn
Johannes Stahn

1905

Nachfolger Hoffmanns wurde der damalige Nienburger Bürgermeister Johannes Stahn (Foto rechts). Er blieb 25 Jahre in der Verantwortung. Unter seiner Regie wuchs der Verein und knüpfte weitreichende Beziehungen. In zunehmender Anzahl nahmen MTVer an Turnfesten auf allen Ebenen teil. Wandern und Freizeiten gehörten ebenso zum Bild des Vereins.

1911

Der glutheiße Sommer führte zur Einrichtung einer Schwimmabteilung, aus der später der 1. Nienburger Schwimmclub hervorgegangen ist.

1913

Adolf Steinke wurde vermutlich als erster MTVer Sieger bei einem Deutschen Turnfest in Leipzig.

 

Zwischen den Weltkriegen (1914 -1950)

1914

Der erste Weltkrieg (1914 - 1918) lähmte dann fünf Jahre den fröhlichen Turnbetrieb. An seinem Ende trauerte der Verein um 14 Turnkameraden, die nicht mehr zurückgekehrt waren. Ihnen wurde eine Gedenktafel (heute in der Triftweghalle) mit ihren Namen gewidmet. Der Krieg hatte dem Verein tiefe Wunden geschlagen. Nach dem Krieg erzwang ein Zuwachs der Mitgliederzahl eine Erweiterung der Turnhalle durch Anbau von Geräte- und Umkleideräumen sowie den Einbau einer Wärterwohnung. Der Turnbetrieb bekam dann dadurch einen neuen Auftrieb. Neben den traditionellen Sportarten wie Turnen, Leichtathletik, Fechten und Schwimmen wurde auch Handball eingeführt. Der MTV feierte sein 60. Stiftungsfest, an dem auch der Vereinsgründer Prof. Friedrich Grahn und das Gründungsmitglied Louis Böger teilnahmen.

Ernst Meyer
Ernst Meyer

1930

Der Studiendirektor Ernst Meyer (Foto rechts) war bis 1932 der Vorsitzende des Vereins. Nach ihm übernahm Johannes Heitmann den Vorsitz des MTV.

Johannes Heitmann
Johannes Heitmann

1933

Der Kaufmann Johannes Heitmann (Foto rechts) legte den Vorsitz des MTV nieder, weil von ihm verlangt wurde, in die NSDAP einzutreten. Der Verein wurde "gleichgeschaltet" und dem "Reichsbund für Leibesübungen" unterstellt. Trotz politischer Beeinflussung wurde der Turnbetrieb weitergeführt. Am Deutschen Turnfest in Stuttgart nahmen 60 Mitglieder teil.

Robert Blohm
Robert Blohm

1936

Nach mehreren Interimslösungen wurde der Finanzinspektor Robert Blohm (Foto rechts) als "Vereinsführer" eingesetzt, nachdem er schon mehrere Jahre im Vorstand tätig war. Ihm gelang es trotz Vereinnahmung der Jugend und der Einflussnahme der NSDAP, den Übungsbetrieb aufrecht zu erhalten. Dank des besonderen Einsatzes von Thea Reuter und Elli Witte konnte das Kinder- und Schülerturnen sogar voll durchgeführt werden.

1940

Mitten im Krieg wurden zusätzliche Kindergruppen und eine weitere Handballmannschaft gegründet.

1942

Der MTV feierte sein 80. Stiftungsfest, an dem ca. 150 Mitglieder beteiligt waren.

1945

Der MTV wurde gemäß Militärgesetz Nr. 52 der englischen Besatzung gesperrt und die Ausübung der turnerischen Betätigung untersagt.

1950

Auf Betreiben von Robert Blohm wurde das Vereinsleben wieder aufgenommen. Die Halle wurde wieder hergerichtet und Geräte beschafft, das Vereinsarchiv war vernichtet. Der MTV hatte noch 250 Mitglieder.

 

Neustart nach dem Krieg (1950 - 1976)

1952

Das 90. Stiftungsfest wurde im Rahmen des Kreisturnfestes gefeiert, die Leichtathletikabteilung wurde gegründet.

Renko Reuter
Renko Reuter

1953

Der Kaufmann Renko Reuter (Foto rechts) übernahm den Vorsitz des Vereins. Die Mitgliederzahlen stiegen ständig. MTVer nahmen wieder an vielen Sportveranstaltungen auf allen Ebenen teil.

1959

Die MTV-Halle (erste Altstadthalle) wurde umgebaut und vergrößert.

Carl Meyer
Carl Meyer

1962

100 Jahre MTV: Unter dem Vorsitz von Elektro- und Klempnermeister Carl Meyer (Foto rechts) - Vorsitzender von 1959-1969 - feierte der MTV sein 100. Stiftungsfest mit zahlreichen Vorführungen. Unter dem Motto "Nienburg von Herzen zugetan" wurde in einer begeisternden Tanzchronik nach einer Idee von Hermann Grauerholz und unter Leitung von Wilmi Hackemack und Margarete Schmädecke die Geschichte der Stadt dargestellt.

Karl Noffke
Karl Noffke

1969

Bankoberrat Karl Noffke (Foto rechts) übernahm den Vorsitz. Die Mitgliederzahl des MTV stieg auf 1000 Mitglieder an. Längst reichte nicht mehr, die vereinseigene Halle, um den Sportbetrieb durchzuführen.

1974

Am 12. September wurde der Grundstein für eine neue MTV-Halle am Nordertorstriftweg gelegt und am 22. August 1975 ihrer Bestimmung übergeben. Im gleichen Jahr wurde eine Badminton-Abteilung gegründet. Auf Betreiben des Leichtathletik-Wartes Alfried Kleist nahm man den traditionellen Wall-Lauf wieder auf.

Horst Blau
Horst Blau

1976

Der Oberregierungsrat Horst Blau (Foto rechts), seit 1969 Schatzmeister des MTV und "Motor" des Hallenneubaus, übernahm den Vorsitz. Die Mitgliederzahlen wuchsen ständig. Neue Abteilungen wurden gegründet: Volleyball (1977), Tischtennis (1978), Moderner Fünfkampf (1980), Sport für Infarktgeschädigte bzw. -gefährdete (1981), Basketball (1984).

 

Im Herzen der Stadt (1982 - 1992)

1982

Das 120. Stiftungsfest wurde mit einem großen Schauturnen und einem Spielfest für Kinder gefeiert.  Die alte MTV Halle in der Neuen Wallstraße wurde abgerissen, um einem Neubau Platz zu machen. Am 23. Juni 1982 wurde der Grundstein für die Altstadthalle gelegt. Ein Auszug aus dem Grußwort des damaligen Vorsitzenden Horst Blau:

Wenn der Verein heute seine Altstadthalle einweihen kann, so hat er das mehreren glücklichen Umständen zu verdanken. Zum Bau der neuen Halle haben wir uns entschlossen, weil die baufällig gewordene alte Turnhalle ersatzlos abgebrochen werden sollte und unseren immer zahlreicher werdenden Mitgliedern keine Bleibe mehr sein konnte. Mit besonderer Freude erfüllt es uns, dass die neue Sporthalle genau an der Stelle errichtet werden konnte, wo durch den ersten Turnhallenbau um die Jahrhundertwende der Grundstein für die Aufwärtsentwicklung unseres Vereins gelegt wurde. Möglich wurde der jetzige Neubau durch die schulische Mitbenutzung dieser Sportstätte und durch die gute Partnerschaft zur Stadt Nienburg, die durch den Turnhallenbau am Nordertorstriftweg so erfolgreich erprobt worden war. Wir erhofften uns von dem zusätzlichen Sportstättenangebot eine weitere günstige Entwicklung unseres Vereins und ein verbessertes Sportangebot für unsere jugendlichen Mitglieder. Dieses Grußwort gibt mir Gelegenheit, allen zu danken, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben, insbesondere den Vereinsmitgliedern für das mir auch in schwierigen Situationen entgegengebrachte Vertrauen und für die mitgetragene Verantwortung. Besonders herzlich danke ich der Stadt Nienburg, dem Landkreis Nienburg, der Bezirksregierung Hannover und dem Landessportbund Niedersachsen für die gewährte Unterstützung, allen Spendern und Vereinsmitgliedern, die sich aktiv am Bau unserer Altstadthalle beteiligt haben. Spiel, Sport, Geselligkeit und menschliche Kontakte waren von je her Inhalte unserer Turnerei. Möge die jetzige Generation diese Tradition auch in dieser Spothalle fortsetzen!

Am 4. November 1983 konnte die neue Altstadthalle im Rahmen eines Festaktes ihrer Bestimmung übergeben werden.

1987

Der MTV feierte mit mehrtägigen Veranstaltungen sein 125. Jubiläum. In historischen Kostümen übergab der Vorstand eine Kopie des Gründungsantrags im Rathaussaal an den Rat der Stadt. Bei dem sich anschließenden Umzug durch die Stadt und einem Straßenfest in der Jahnstraße waren nicht nur die MTVer, sondern die gesamte Bevölkerung beteiligt. Bei einem "Spiel ohne Grenzen" traten 19 Mannschaften aus befreundeten Vereinen und Verbänden, sowie die Bundeswehr in einem lustigen Wettstreit gegeneinander an. Ein Kinderfest, ein Schauturnen und ein Festakt in der Aula der damaligen Hindenburgschule (heute Marion-Dönhoff Gymnasium) ergänzten die Feierlichkeiten, die vom stellvertretenden Vorsitzenden Hubert Nolte federführend organisiert wurden.

1992

130 Jahre MTV: Der Verein war auf 1687 Mitglieder angewachsen. Die vereinseigenen Hallen waren mit den bestehenden Übungsgruppen voll belegt. Es fehlte an Raum für den Sportbetrieb am Spätnachmittag und Abend. Seit einigen Jahren bot der Verein auch am Vormittag Übungsmöglichkeiten in Gruppen an, die auch von Nichtmitgliedern gegen eine Kursgebühr genutzt werden konnten. Im Rahmen seines 130. Stiftungsfestes wurden in einem Festakt die Geschichte des Vereins gewürdigt und Gedanken zur Weiterentwicklung vorgestellt. Ein Fest für die Kinder rund um die Triftweghalle, ein Schauturnen und ein Frühlingsfest boten für alle - ob Mitglied oder nicht - anregende Stunden.

 

Hallenneubau am Triftweg (1995 - 1999)

1995

Die neu geschaffene Halle mit zusätzlichen Räumlichkeiten wurde der Öffentlichkeit und den Vereinsmitgliedern durch einen Tag der offenen Tür am 29. Oktober 1995 vorgestellt. Durch die im Laufe der Jahre undicht gewordenen Flachdächer entstanden immer wieder hohe Instandsetzungskosten. Daher entschied sich der Vorstand in Einvernehmen mit der Stadt Nienburg zu einer beständigen Lösung, ein Pultdach wurde aufgebracht. Dadurch konnte die Turnhalle im Obergeschoß um eine Halle erweitert werden und eine Vergrößerung des Geschäftsbereiches, der Küche und des Gemeinschaftsraumes im Erdgeschoß erfolgen. Die Sanierung und Erweiterung der Triftweghalle wurde seit 1992 in drei Bauabschnitten durchgeführt. Dabei kam es aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten zu erheblichen Verzögerungen. Durch eine Reduzierung der Kosten gelang es, die Halle im Herbst 1995 fertig zu stellen. Zum Tag der offenen Tür hatte der Vorstand viele beteiligte Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung der Stadt und des Landkreises, von Landessportbund, Kreissportbund und Turnkreis, Vertreter befreundeter Vereine, beteiligte Handwerker und Vertreter der Schulen, Funktionsträger und Übungsleiter/-innen des MTV zu einem Empfang eingeladen. Die offiziell geladenen Gäste, sowie Vertreter der Presse, begrüßte der Vorsitzende Horst Blau. In seiner Rede dankte er den Vertretern der Stadt, des Landkreises, des Sportstättenausschusses des Landessportbundes und den Vereinsmitgliedern für die Unterstützung zur Erstellung der Räumlichkeiten, die dem MTV die Möglichkeit boten, die sportliche und gesellschaftliche Komponente auszuweiten. Nach dem Empfang hatte der Sportausschuss ein buntes rund fünfstündiges Programm zusammengestellt, das allen einen Eindruck der Aktivitäten des MTVs vermittelte.

Günter Ruhrig
Günter Ruhrig

1998

Horst Blau wollte aus gesundheitlichen Gründen den langjährigen Vereinsvorsitz abgeben. Bei der Neuwahl wurde Regierungsschuldirektor a.D. Günter Ruhrig (Foto rechts) gewählt. Er hat den Verein als Vorsitzender bis April 2012 sowohl sportlich als auch finanziell erfolgreich geführt.

1999

Das Jahr 1999 war ein Jahr des ständigen "Auf und Ab". Es gab herausragende Erfolge der Leichtathleten. Die Tischtennisabteilung meldete mehr Mannschaften zu den Turnieren auf allen Ebenen an. Die Gymnastinnen traten international bei der Gymnaestrada in Göteborg auf. Die TGW-Mädchen nahmen im Oktober 1999 zum Wiederholten Mal bei der "Deutschen" teil. Die neue Taekwondo-Sparte tummelte sich auf deutscher und europäischer Ebene und heimste zahlreiche Titel ein. Bei den Basketballern sollte in den Punktspielbetrieb eingetreten werden. Der Spartenleiter hielt die Anzahl der zur Verfügung stehenden Spieler für nicht ausreichend und meldete daher keine Mannschaft an. Daraufhin wechselten die betroffenen Spieler den Verein. Große Sorge bereitete dem Vorstand das ständig zu aktualisierende Übungsangebot, dass nur mit der Gewinnung weiterer qualifizierter Lehrkräfte zu realisieren war. Das Problem war die finanzielle Situation und die Konkurrenz zur Volkshochschule oder zu Studios, da einer Lehrkraft "nur" eine Aufwandsentschädigung bezahlt werden konnte. Schon damals war der neu geschaffene Fitness-Raum zu klein für die starke Frequentierung, so dass andere Lösungen diskutiert wurden.

Ehrungen und Aufstiege (2005 - 2009)

2005

Im Badminton stieg die erste Mannschaft in die Landesliga auf. Hier galt es besonders die hervorragende Jugendarbeit der Badmintonsparte zu loben, die in vielen Bereichen erhebliche Erfolge aufweisen konnte. Auch im Tischtennis waren erstmals wieder fünf Mannschaften am Start. Taekwondo eroberte im IBF (International Boxing Federation) etliche Titel auf deutscher und europäischer Ebene. Ein Scheck der Sportstiftung für die Taekwondo Sparte. Zum Auftakt der Deutschen Meisterschaften in der MTV-Halle überreichten der stellvertretende Bürgermeister Rolf Warnecke und der Vorsitzende des Kreissportausschusses der Spartenleiterin Susanne Stockfisch einen Scheck über 500 €. Damit sollte unter anderem die Teilnahme von Sportlern an der Jugend-EM im Jahr 2006 im polnischen Bierum und an der WM in Kiew unterstützt werden. Rolf Warnecke hob hervor "Sport ist nicht nur gesund, sondern Sport ist auch Sozialpolitik". Das NBV-Masters (Norddeutscher Badminton Verband) erstmals in Nienburg Es war eine große Auszeichnung für die Badminton Sparte, dass der NBV Sportwart dem MTV Nienburg den Zuschlag für die Ausrichtung des 7. NBV-Masters gab. Die Vorbereitungen für dieses Mega-Event nahmen über drei Monate in Anspruch: Spielfeldmatten mussten aus Düsseldorf, Schiedsrichterstühle aus Lüneburg, sowie spezielle Netzpfosten aus Gifhorn geholt und anschließend wieder zurückgebracht werden. Für das leibliche Wohl unserer Gäste musste gesorgt werden, Übernachtungen organisiert und die Halle festlich hergerichtet werden. Am Samstagmittag um 12:00 Uhr eröffnete Günter Ruhrig zusammen mit Hanno Liebtrau und Hans-Peter Porrio das 7. NBV-Masters. Beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin konnten Teilnehmerinnen mit ihren Übungen glänzen, wobei die TGW-Gruppe (Turner-Gruppen Wettstreit) sich den Landespokal holte. Dies sind nur einige Beispiele, die wiederholt zeigten, dass es sehr viel Bewegung und Erfolg im MTV gab.

2006

Bei der Sportlerwahl 2006 in Uchte wurden die TGW-Gruppe zur Mannschaft des Jahres 2005 und der Ultramarathonläufer Horst Feiler wiederholt zum Sportler des Jahres 2005 im Landkreis gewählt. Bei den Ehrungen der Sportler durch die Stadt Nienburg stellte der MTV mehr als 50%. Im Badminton stieg die erste Mannschaft in die Landesliga auf. Auch im Tischtennis waren vom MTV erstmals wieder fünf Mannschaften am Start. Taekwondo eroberte im IBF etliche Titel auf deutscher und europäischer Ebene. Die Einladung zur Welt!

MTV-Hallenwart Jürgen Becker machte am zweiten Weihnachtstag 2006 einen Kontrollgang in die Altstadthalle - im Heizungskeller stand Wasser bis zur Oberkante des Treppeneingangs. Über die Feiertage war ein Wasseranschluss zu einem Ausdehnungsgefäß abgerissen und ca. 80m³ Wasser aus und unter den strich des Hallenbodens, der Geräte- und der Umkleideräume gelaufen. Zur Vermeidung jeglicher Gefährdung für den Schul- und Vereinssport wurde die Halle geschlossen. Eine Spezialfirma aus Hannover rückte mit gewaltigen Trocknungsgeräten an, bohrte Löcher und blies wochenlang warme Luft unter den Estrich, die die Feuchtigkeit aufnehmen und abführen sollte. Während der überwiegende Teil des Untergrundes nach sechs Wochen, also Mitte März 2007, zufrieden stellend getrocknet war, stellten die Fachleute im hinteren Teil der Halle, gegenüber dem Eingang auf einer Fläche von etwa 80m²noch erhebliche Feuchtigkeit fest. Es musste also weiter getrocknet werden. Anschließend wurden der Estrich mit dem Untergrund und der Dämmung gründlich desinfiziert. Kurz vor Ostern 2007 kam die Entwarnung: Es wurden keinerlei gesundheitsgefährdende Partikel nachgewiesen. Dennoch wurde von der Trocknungsfirma die gesamte Halle mit Spezialgeräten ausgesaugt und über Ostern die Raumluft mit Umwälzgeräten gefiltert. In der Woche nach Ostern konnte nun der Estrich ausgebessert werden und anschließend wurde der neue Hallenboden aufgetragen. Am 14. Mai 2007 wurde die Halle wieder für den Sport freigeben.

2007

Eine erfolgreiche Bilanz zog der MTV Vorsitzende Günter Ruhrig bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung 2007. Die Sparten: Taekwondo, Badminton, Gymnastik und Tanz, Tischtennis, Inline-Skater, Leichtathletik und Bosseln erzielten große Fortschritte in der Jugendarbeit, aber auch einige besondere Erfolge im Spitzensport. Die Teilnahme an den Weltmeisterschaften der Taekwondo in der Ukraine war eine besondere Ehrung wert. Erstmals in der Vereinsgeschichte qualifizierte sich eine Schülermannschaft der Badmintonsparte für die Teilnahme an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Ebenfalls nahm das TGW- Team von Astrid Hagen an den "Deutschen" teil. Die Jugendmannschaft der Tischtennis-Sparte stieg in die Landesliga auf und im Bereich Gymnastik und Tanz bedeutet der Aufstieg in die 1.Gruppe die Teilnahme an der Gymnastrada 2007. Der Dank des Vorsitzenden galt abschließend auch den Sportlern, Übungsleitern, Betreuern und Mitarbeitern in der Geschäftsstelle und den Ausschüssen, als er zu den Ehrungen überleitete. Für eine über 30jährige Tätigkeit als Übungsleiterin wurde Gerhild Subarew und für ein Jubiläum von 25 Jahren als Trainerin Astrid Hagen geehrt.

2008

In Absprache mit den benachbarten Gymnasien wurde 2007 unter der Leitung von Stefan Lieberodt auf dem Schulhofgelände am Nordertorstriftweg in Eigenleistung von MTV-Mitgliedern ein Beach-Volleyballfeld geschaffen, das nur durch den freiwilligen Einsatz von 36 Mitgliedern aus verschiedenen Sparten möglich war. Seitdem steht es auch dem Schulsport zur Verfügung.

Das Jahr war für den MTV insgesamt gesehen ein Jahr der Verhandlungen. Als Mieter der vereinseigenen Hallen für die Schulen wurde mit der Verwaltung der Stadt mehrfach über die abgelaufenen Verträge verhandelt. Ziel des MTV war es, die seit 1974 für die Triftweghalle und seit 1983 für die Altstadthalle bestehenden Verträge zu aktualisieren, sprachlich der Zeit anzupassen und eine Abrechnung zu erreichen, die kein Studium der Betriebswirtschaft voraussetzt. Auch die Verwaltung stimmte diesen Zielen zu. In den Verhandlungen ergaben sich aber immer wieder neue Positionen des Partners, die letztlich nicht mehr akzeptiert werden konnten. Gleichzeitig mietete die Stadt aufgrund eines erhöhten Bedarfes der Schulen zusätzliche Hallenzeiten in der Triftweghalle an. Ein Glücksfall für den MTV war die Verlegung der Polizeiakademie nach Nienburg. Von ihr wurden ab Oktober 2007 Hallenstunden angemietet und 2008 erweitert. Die zusätzlichen Einnahmen aus diesen Vermietungen ließen darauf hoffen, den Haushalt des MTV nach vielen Jahren wieder auszugleichen und eventuell noch dringende Investitionen tätigen zu können. Allerdings waren auch Ausfälle zu verbuchen. Seit der flächendeckenden Einführung der Papiertonnen im Landkreis Nienburg gingen die Einnahmen für Altpapier drastisch zurück. Sie lagen nur wenig über den Kosten, die der MTV für die Überwachung der Container aufbringen musste. Die entstehende Haushaltslücke musste aus anderen Bereichen gestopft werden. Sehr erfreulich waren die sportlichen Erfolge der Wettkampfmannschaften und Einzelkämpfer. Mitglieder des MTV waren auf internationaler und nationaler Ebene angetreten und konnten erfreuliche Erfolge aufzeigen. Die Landesmeisterschaften "Gymnastik und Tanz" und die Deutschen Meisterschaften in Taekwondo wurden besonders gewürdigt. In der Riege der Ehrenmitglieder wurden wegen ihrer Verdienste um die Gymnastik innerhalb und außerhalb des MTV, sowie um Ihre langjährige Mitarbeit im Vorstand Ruth Breitschuh und Susanne Hagedorn aufgenommen.

2009

Unter der Leitung von Günter Klaassen wurde mit vielen freiwilligen Helfern hinter der Triftweghalle ein Gartenhaus errichtet, in dem die Möglichkeit geschaffen wurde, die Utensilien für das Beach-Volleyball-Feld und andere sperrige Gegenstände, wie z. B. Tische, Bänke und Stühle für den Außenbereich, unterzubringen. Der Vorstand bedankte sich bei der Jahreshauptversammlung 2009 bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. Dieser Vorgang nährte die Hoffnung, dass auch beim Bau der dringend notwendigen neuen Halle viele freiwillige Helfer kräftig zupacken werden. Das Jahr 2009 zeugte von außergewöhnlichen Leistungen: 21 Ehrungen für 25 Jahre Vereinstreue, zwölf Blumensträuße für 40 Jahre, drei Urkunden für eine 50jährige Mitgliedschaft und acht Ehrungen wegen herausragender sportlicher Leistungen wurden vom Vorstand und vom Turnkreisvorsitzenden Ernst Eickhoff bei der Jahreshauptversammlung im März 2009 ausgesprochen. Herr Eickhoff zitierte aus einem Jahrbuch von 1865 eine Mitgliederstatistik des MTV, nach der der Mitgliedsbestand im Turnkreis Weser-Ems drei Jahre nach der Gründung 97 Mitglieder und 57 "Zöglinge" (Jugendliche) betrug. Inzwischen war der MTV der zweitgrößte und der älteste Verein im Turnkreis Nienburg. Der Vorsitzende bedankte sich in Namen des Turnkreises bei den Jubilaren und Übungsleitern für ihre Treue und Mitarbeit!

Nach dem Wasserschaden Weihnachten 2006, bei dem der gesamte Boden der Altstadthalle unterflutet wurde, konnte der Hallenboden 2007 nach wochenlanger aufwändiger Trocknung des Untergrundes oberflächlich neu aufgetragen werden. Bereits ein Jahr später (2008) machten sich leichte Aufwallungen im Hallenboden bemerkbar, die 2009 wesentlich stärker zu beobachten waren. Der Vorstand beauftragte daher einen Gutachter mit der Feststellung der Ursache. Dieser überprüfte in Anwesenheit der ausführenden Firma den Hallenboden, mit dem Ergebnis, dass sich die vorgefundenen Erscheinungen nur mit Feuchtigkeitseinwirkung erklären lassen. Der Vorstand beauftragte vorsorglich einen Rechtsanwalt, Klage gegen die Trocknungsfirma einzureichen. Darüber wurde in Erwägung gezogen, ob nicht auch gegen die Versicherung geklagt werden sollte, weil diese im Gegensatz zum Vorstand eine weitergehende Trocknung für nicht nötig gehalten hatte. Hier waren viele Fragen offen!

150-jähriges Vereinsjubiläum (2012 - 2014)
Klaus Borck
Klaus Borck

2012

Der MTV Nienburg feiert sein 150jähriges Bestehen. Ein Auszug aus der Festschrift des damaligen Vorsitzenden Klaus Borck (Foto rechts):

Im Jahr 1862 versammelten sich Nienburger Bürger zur Gründung des ersten Sportvereins in der Stadt und legten den Grundstein für eine über 150 Jahre alte Erfolgsgeschichte lokalen gesellschaftlichen Engagements. Vereint hatte sie damals wohl die Liebe zur körperlichen Bewegung, die Freude an Begegnung und Kommunikation und die Überzeugung, als Interessengemeinschaft gemeinsam mehr für ihre Sache, eben "das Turnen" erreichen zu können. Diese ursprüngliche Intention führt uns auch heute in einem Vereinsbetrieb zwischen Wettkämpfen, nutzbringender Freizeitbeschäftigung, Reha- bzw. Gesundheitssport, Übungsstunden, kulturellen Veranstaltungen und Gruppenreisen zueinander. Der Sport ist früher wie heute ein Bindeglied zwischen den Menschen, ein Instrument für gemeinsames Wirken und gemeinsames Erleben. Nelson Mandela hat die symbolische Kraft des Sports für das menschliche Miteinander in der Vergangenheit und Zukunft prägnant beschrieben: "Sport hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur Weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." Die Folgen des Demografischen Wandels und der Zuwanderung bilden sich bereits in vielen Vereinen ab. Auch im MTV haben wir das Phänomen der stetigen Zunahme älterer Menschen im Turnbetrieb, aber gleichzeitig erfreulicher Weise auch einen Zuwachs sehr junger Menschen, häufig mit Migrationhintergrund. Es fehlen oft in den Trainingsgruppen Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. So konnte ich beispielsweise in Ballsport und Fitnessgruppen in den letzten fünf Jahren beobachten, dass mit sehr großem Altersunterschied eher friedlich nebeneinander her trainiert wird. Erfreulicher wäre es noch, wenn es uns in gemeinsamer Anstrengung gelänge, ein vielfältiges Miteinander und eine lebendige Kommunikation zwischen den Generationen zu erreichen. Der Sport ist hierfür und für viele persönliche Ziele ein probates Mittel. Helfen soll uns hierbei unter anderem auch der Bau einer neuen Mehrzweckhalle, der insbesondere für den Fitness- und Trendsport frische Impulse im Verein erzeugen soll. Lassen Sie uns den Sport für Zwecke des Gemeinwohls und der Verbesserung des sozialen Lebens verstärkt nutzen. Dafür will sich der Vorstand des MTV in Zukunft besonders engagieren. Wir freuen uns jederzeit über Ihr Mitmachinteresse oder aktive Unterstützung, auch in zeitlich begrenzten Projekten. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie sich über unsere Aktivitäten erkundigen oder an ihnen beteiligen wollen. Wir freuen uns auf Sie!

Am 19. Januar 2012 fand eine Jugendversammlung statt, in der Frederik Göllner (Foto) zum Jugendwart und Timm Wente zu seinem Stellvertreter gewählt wurde. Somit hatte der MTV zum ersten Mal seit ca. zehn Jahren wieder einen Jugendwart. Der Vorstand des MTV Nienburg lud zu seinem Neujahrsempfang am Sonntag, dem 15. Januar 2012, Vereinsmitarbeiter und Gäste aus Politik und Verwaltung ein. Ziel der Veranstaltung war das gegenseitige Kennenlernen der wichtigsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie in ungezwungener Atmosphäre den Dialog und Gedankenaustausch mit wichtigen Repräsentanten aus Sport, Politik und Verwaltung zu fördern. Zur Eröffnung der Veranstaltung hieß der stellv. Vorsitzende Günter Klaassen die Gäste willkommen. Er bedankte sich im Namen des Vereins herzlich bei Bürgermeister Henning Onkes, Rolf Warnecke und Günter Banse für ihren administrativen Einsatz für den Bau der Mehrzweckhalle des MTV Nienburg. Er wendete sich auch an alle Mitwirkenden, Mitarbeiter und Helfer, die sich für ein erfolgreiches Jahr 2011 bei sportlichen Aktivitäten und in Veranstaltungen des Vereins engagiert haben. Spezieller Dank ging an den MTV Hausmeister Jürgen Becker, seinen unendlichen Einsatz bei der Instandsetzung der technischen und baulichen Einrichtungen des Vereins. Anschließend begrüßte er den neuen Vereinspressewart "Fariborz Zarrabi" (Foto) und bedankte sich ganz herzlich bei Hartmut Meissner, der aus Gesundheitsgründen, leider das Amt nach vielen Jahren nicht mehr ausführen mochte. Als nächster Redner äußerte sich der Bürgermeister Henning Onkes. Er bemerkte, dass es heutzutage in Vereinen sehr wenige ehrenamtliche Mitarbeiter gäbe, obwohl Vereine durch diese profitieren und nur durch sie existieren können. Weiterhin plädierte der Bürgermeister dafür, die Hallenverträge mit der Stadt zu vereinfachen.

Auch in 2012 haben die MTV-Leichtathleten an vielen Wettkämpfen teilgenommen. Angefangen mit dem Hallensportfest in Hoya Anfang März, über die Bahneröffnungswettkämpfe im Nienburger Stadion, der Nienburger Spargellauf, die Kreismeisterschaften in den Einzeldisziplinen, sowie die Mehrkampfkreismeisterschaften, die wir dieses Jahr organisiert und veranstaltet haben. Auch bei diversen Crossläufen waren wir z.B. erfolgreich durch Mirko Bleich und Felix Beermann vertreten. Pia Marie Beermann hat in diesem Jahr auch über die Nienburger Grenzen hinweg wieder sehr gute Leistungen im Blockwettkampf Sprint/Sprung erbracht (80m Hürden, 100m, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf). Mit 1,56m im Hochsprung erzielte sie eine tolle persönliche Bestleistung, mit der sie in der NLV-Bestenliste den achten Platz einnimmt. Im Blockwettkampf belegt sie sogar den vierten Platz.

Den Abschluss der Leichtathletik-Saison erlebten wir am 11. November 2012 bei unserem 38. Hallensportfest in der NTH-Halle, dass in diesem Jahr wieder rund 90 Teilnehmer/-innen zählte. Dort durfte unser frisch gebackener Kampfrichter Felix dann auch gleich als Starter der Laufdisziplinen zeigen, was er eine Woche vorher erfolgreich an einem Wochenendlehrgang erlernt hatte. Folgende Kinder haben in diesem Jahr erfolgreich an vielen der Wettkämpfe teilgenommen:Felix Beermann, Pia Marie Beermann, Mirko Bleich, Maren Wiggert, Leonid Juretzko, Jolie Brümmerhof, Linda Kowoll, Lia Busse, Fabian Beetz, Tom Block, Lara Block, Hannah Hockemeyer und Ben Oborowski. Vielen Dank auch wieder den vielen Helfern bei unseren Wettkämpfen!

2013

Zur Mitgliederversammlung am 06. April 2013 waren die doppelt so viel Mitglieder doppelt anwesend wie im Jahr zuvor. Das Hauptthema der Veranstaltung betraf die "direkte Beteiligung der Mitglieder im Vereinsgeschehen". Die Motivation der Mitglieder war spürbar hoch und sie haben zahlreiche Vorschläge zur Besserung und Erweiterung der sportlichen Aktivitäten beim MTV offenbart. Zur Eröffnung der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende Klaus Borck die Mitglieder und Ehrengäste des Vereins: Ursula und Alfred Kleist, Ruht Breitschuh, Susanne Hagedorn und den Ehrenvorsitzenden Günter Ruhrig.
Er bedankte sich auch herzlich bei den Vereinsausschussmitarbeitern unter der Leitung von Christa Klaassen für die Unterstützung und die Verlegung der Veranstaltung in die THO des MTV. Anschließend bat er die Anwesenden zum Gedenken an die Verstorbenen Heinz Döring und des stellvertretenden Vorsitzenden Siegfried Bettges um 30 Sekunden Stillschweigen. Mit der Zustimmung der Versammlung wurde eine vakante Position im Vorstand zur Wahl gestellt und Stefan Lieberodt einstimmig zum Schriftwart gewählt. Hinsichtlich der Tagesordnung erwähnte der Vorsitzende einige Neuheiten in der Gestaltung der MTV-Mitgliederjahreshauptversammlung. Durch die persönliche Einladung und die Mitgliederbeteiligung in der Vereinsentwicklung möchte der Vorstand des Vereins einen neuen Weg zur Kommunikation und Interaktion zwischen Mitgliedern, Übungsleitern und Vorstand einschlagen. Hierfür hat der Vorstand vier Stellwände mit jeweils einer Frage präsentiert. Zu den Punkten, "Was finde ich beim MTV gut?" bzw. "Welche Dinge können wir beim MTV verbessern? Ich habe folgende Wünsche, Ideen oder Vorstellungen für künftige MTV-Angebote?" sowie "Ich würde mich gerne in folgenden Bereichen des MTV engagieren!", wurden Mitglieder aufgefordert sich schriftlich an den entsprechenden Wänden zu äußern. Wer sich nicht öffentlich äußern wollte, für den wurden diese Fragen auch in Schriftform zur Verfügung gestellt. Auch hiermit wurden einige Bemerkungen und Anregungen dem Vorstand zugetragen. Der Vorstandvorsitzende begann seine Rede mit dem Motto "Betreten der Baustelle verboten" bezüglich des Neubaus der Mehrzweckhalle und er berichtete, man befinde sich im Jahre 151 nach der Gründung des MTV und ein Jahr nach den Feierlichkeiten des Jubiläums. Hier ist zu bemerken, dass gegenwärtige Bauarbeiten buchstäblich aber auch im übertragenden Sinne zu beachten sind. Er betonte, dass es seiner Ansicht nach, außer der Baustelle Hallenbau auch noch andere Baustellen im Verein gibt. Hiermit muss sich der Vorstand in Zusammenarbeit mit den Sparten- und Übungsleitern intensiver beschäftigen. Desweiteren betonte Klaus Borck die Mitglieder als die wichtigsten Säulen des Vereins, dass Geschäftszimmer als Anlaufstelle und Bindeglied des Vereins, zur Vereinfachung der Kommunikation. Als nächste Baustelle erwähnte der Vorsitzende in seiner Rede, die Vergütung und Erweiterung der Übungsleiter und deren Qualifikation im Rahmen der organisatorischen und finanziellen Möglichkeiten. Klaus Borck zählte als weitere Baustelle die Vorstandstätigkeit auf und bedankte sich bei den bewährten Mitgliedern Günter Ruhrig und Günter Klaassen für die Unterstützung in der Vorstandsarbeit. Wohlbemerkt, entwickelt sich der Vorstand durch Beteiligung und Zusammenarbeit mit einer neuen Generation. Hierzu erwähnte er Fariborz Zarrabi (Pressewart) und Charles Schnell (stellv. Hauptsportwart) sowie kommissarisch Stefan Lieberodt (Schriftwart). Als wichtigste Veränderung ist auch hier die ausgehandelte Kommunikation im Vorstand zur Minimierung der Sitzungen und Erzielung effektiver Erfolge zu bezeichnen. Er bedankte sich bei Frederik Göllner, Jugendwart und seinem Stellvertreter Timm Wente für die Gestaltung der Jugendprogramme. Außer für den üblichen Übungsbetrieb sind die MTV-Hallen ein wesentlicher, sehr wichtiger Finanzbaustein. Der MTV trägt zur Erhaltung der Hallen immense Kosten für Reparaturen und Instandsetzung. Der Bau der neuen Halle ist kein Prestige-Objekt, sondern nach zehn Jahren eine Notwendigkeit. Sie verbindet verschiedene Generation und bringt die Chance neue Akzente für den Gesundheitssport zu setzen. Der MTV kann seinen Haushalt noch ausgleichen.  Rücklagen wären wünschenswert. Der Verein muss sich tendenziell sparsam und vorausschauend verhalten. Zum Schluss seine Rede betonte der Vorsitzende Klaus Borck, dass das Betreten dieser Baustellen ausnahmeweise erwünscht ist. Als weitere berichteten Vereinswartin Christa Klaassen und Hauptsportwart Axel Güttler über den Haushalt 2012 und Günter Banse über die Haushaltsplanung 2013. Innerhalb der Jahreshauptversammlung wurden folgende langjährige Mitglieder geehrt: Für 25 Jahre Mitgliedschaft Frau Meike Dietz, Frau Inge Koslowski und Herr Reinhard Penger, für 40 Jahre Mitgliedschaft Frau Margot Ahlers, Frau Ruht Butzkus, Frau Monika Hempel, Frau Rosemarie Fibranz, Frau Wilma Warneke und Frau Heike Zühlke und für 50 Jahre Mitgliedschaft Frau Lilo Böttger sowie Erika Heusmann.

Wieder einmal hatte unser Werner Heuer für die Fitnesssparte eine tolle Fahrt nach Wolfsburg in die Autostadt organisiert. Mit dem Niedersachsenticket ging es gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein am Montag, den 8. August, morgens früh los. In Wolfsburg erwartete uns eine wunderschöne Bootsfahrt auf dem Mittellandkanal mit interessanten und begleitenden Erklärungen zur Autostadt. Perfekt organisiert von Werner durften wir uns danach beim Mittagessen stärken. Und weiter ging es: Eine informative Führung durch die Autostadt folgte. Sicher ist der in einem eigens für ihn errichteten Gebäude und dort präsentierte verspiegelte Bugatti mit 1000 PS eines der Highlights. Aber nicht nur das: Die hochkarätigen Autos (wie der Porsche) sind wirklich zum Staunen und Spaß macht natürlich auch das Probesitzen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Wassershow, tolle Effekte im Einklang mit der Musik, das kann nur begeistern! Nach einem stärkenden Kaffee konnte nun jeder auf eigene Faust die Autostadt erkunden. Gegen 18:00 Uhr ging es dann wieder zurück nach Nienburg. Lieber Werner, vielen Dank Dir und Deiner Frau für die ganze Mühe und dieses Erlebnis sagen die Sportler von der Fitnesssparte.

Am 04. April 2013 feierte die MTV-Bossel-Sparte ihr 20jähriges Jubiläum in der THO (Triftweghalle Obergeschoss). Zur Eröffnung der Feier begrüßte der Veranstalter und Übungsleiter Arno Wendt (79) die Anwesenden mit seiner Rede und bemerkte, dass die Idee und die Entstehung der Bossel-Gruppe beim MTV erst am 30.Mai 1992 in einer MTV-Klausurtagung in Melle von MTV Leichtathletik-Legende Alfred Kleist kam. "Diesen unglaublich guten Vorschlag habe ich wahrgenommen und im Frühjahr 1993 habe ich diesen mit Erfolg zu einer MTV-Bossel-Gruppe umgesetzt". Die Gründungsmitglieder der ersten Stunde waren Horst Blau (1976-1988 Vorsitzender des Vereins), Rudolf Franz (1969-1992 stellv. Vorsitzender), Hans Göllner, Alfried Kleist, Kurt Sieker, Dr. Günter Spellerberg und Arno Wendt. Die Jubiläumsfeier ging bei einem Freundschaftsturnier mit 35 Sportlern und zehn Mannschaften weiter. Anschließend wurden die Gäste zum Mittagsessen in die Bürgerhalle in Nienburg eingeladen. Als Ehrengast gratulierte der stellv. Vorsitzender Günter Klassen im Namen des MTV-Vorstandes der Bossel-Gruppe und erwähnte, dass die Gruppe anfangs in der AH (Altstadthall) stattfand und er es damals sehr gut fand, dass die Gruppe 1995 in die THO umgezogen ist. Großer Dank gilt hier Arno Wendt wegen seines großartigen Einsatzes unzählige Werbung für die Gruppe zu erbringen. Es ist hochzubewerten, dass die Gruppe sowohl das sportliche als auch das gesellige Zusammenkommen genießt. Des weiteren hofft Günter Klaassen (Foto links), dass Arno Wendt einen Nachfolger für die Fortsetzung der Sparte findet und neue Mitglieder eintreten. Schließlich wurde dem Übungs- und Spartenleiter Arno Wendt mit einem Strauß Blumen gedankt. Nach einem Drei-Gänge-Menü im Gasthaus Bürgerhalle endete die Feier gegen 16:30 Uhr.

Schon als Kind hat Gerhild Subarew mit ihrer Familie zusammen im MTV geturnt. Sie verließ dann den Verein als Jugendliche aufgrund mangelnder Angebote der gewünschten Sportart. Glücklicherweise entschloss sie sich im November 1964, als zwanzigjährige junge Frau, wieder in den Verein einzutreten.  Ihre "Karriere" als Übungsleiterin, Sportlehrkraft, Trainerin und Funktionsträgerin begann dann ab 1973 beim MTV. Angefangen hat alles mit dem Eltern-Kind-Turnen. 31 Jahre lang war sie hier als ideenreiche und beliebte Übungsleiterin tätig. Hinzu kamen "Gymnastik und Tanz für Jugendliche", "Turnen für Schulkinder", Aerobic-Kurse, Herzsportgruppen, Kindergarten-Turnen und Gymnastikgruppen. Mit ihren verschiedenen Gruppen hat Gerhild Subarew elf Mal an Landesturnfesten teilgenommen, zehn Mal am Deutschen Turnfest und sieben Mal an der Gymnaestrada. Hierbei wurden zahlreiche Erfolge "erturnt".  Ihr größter sportlicher Erfolg war nach eigener Aussage, dass die Gymnastik- und Turngruppe, die sie trainierte, 2002 "Mannschaft des Jahres" im Landkreis Nienburg wurde.  Mit den verschiedenen Gruppen hat Gerhild Subarew auch viele gesellige Veranstaltungen, Ausflüge und Reisen unternommen. So hat sie, wie sie selbst betont, durch den Sport viel von der Welt gesehen. Zurzeit betreut sie noch zwei Gymnastikgruppen für Frauen und zwei Herzsportgruppen beim MTV. Der Vorstand des Vereins ehrte Frau Subarew mit einem Strauß Blumen und bedankt sich herzlich bei ihr für ihren unermüdlichen und liebevollen sportlichen Einsatz im MTV!

Der MTV feierte sein jährliches vorweihnachtliches Abschlussturnen unter dem Motto "Musicals" in der (TH) Halle im Nordertorstriftweg in Nienburg. Wegen des großen Andrangs der Besucher vor dem MTV Eingang begann die Veranstaltung ca. 15 Minuten später. Die MTV-Halle war voll von begeisterten Zuschauern, Kindern, Eltern und Großeltern und die Stimmung war sehr weihnachtlich.  Die Feier begann mit der Begrüßung und Eröffnungs-Rede des Vorsitzenden Klaus Borck. Er bedankte sich bei den Veranstaltern Ronny Münchgesang, Charles und Sandra Schnell für die Organisation und die Durchführung des festlichen Aktes. Er bedankte sich auch bei Christa Klaassen und David Schnell für ihre unermüdlichen Arbeiten im Hintergrund und gab das Mikrophon an Moderatorin Astrid Hagen weiter.  Die Gruppe Gymnastik und Tanz unter der Leitung von Manuela Poppe verzauberte das Publikum mit mehreren kunstvollen gymnastischen und akrobatischen Darbietungen. Für die Erwachsenen-Gruppen trat die Sportgruppe von Step-Aerobic unter der Leitung von Frederik Göllner, Tina Wilki und Jessica Kohlweihe mit einer Choreografie des Musicals Rocky auf. Die kleinen Katzen-Mädchen von Bärbel Becker und Maren Gerkens führten ihre sportliche Vorstellung unter dem Motto "Cats" in schwarzen Katzenkostümen vor. Die Taekwondo-Gruppe unter der Leitung von Hennig v. d. Haar stellten eine Abwehr-Technik gegen unerwartete Belästigung vor. Die Ballett-Gruppe von Karina Dubuc eroberte die Herzen der Zuschauer durch eine kabarettistische Tanz-Darbietung unter dem Motto "Cabaret des Filles". Nach einer kurzen Pause erfreute sich das Publikum über die kleinen Mädchen mit ihrem orientalischen Tanz unter der Führung von Susanna Espagne. Die Talent-Gruppe von Sandra Reichstein stellte den Zuschauern die Bewegungs- und Balltechnik im Badminton vor und die Einrad-Fahrer von Ronny Münchgesang und Sina Klapp präsentierten akrobatische Vorstellungen, bis das Publikum durch den Turntiger abgelenkt wurde. Frederik Göllner tanzte im Kostüm des Vereinsturntigers. Der stellv. Hauptsportwart Charles Schnell stellte die neuen Übungsleiterinnen Sina Klapp, Maren Gerkens und Lisa Herbst und den neuen Übungsleiter für Tischtennis Julian Borck vor. Er bedankte sich bei ihnen für ihr Engagement beim MTV und appellierte dafür, dass der MTV eine Reihe von Möglichkeiten für neue Übungsleiter anbietet. Anschließend waren es die Inline- und Waveboardkids von Ronny Münchgesang, die durch verrückte Ideen für steigende Stimmung sorgten. Danach haben die Leichtathleten unter dem Motto "Thriller" verschiedene athletische Lauftechniken präsentieret. Die Fußballkinder von Frederik Göllner zeigten ihr Ballspiel. Einen der Höhepunkte stellte das Trampolinteam im Schwarzlicht von Timm Wente dar. Das Kinderturnen von Sandra Schnell und Bärbel Becker zeigte mal wieder, wie viel Spaß die Kleinen beim Sport haben können. Der letzte sportliche Teil wurde unter der Leitung von Charles Schnell durchgeführt: Seine Eltern-Kinder-Turner begeisterten Kleine und Eltern mit "ICH WILL SPASS". Astrid Hagen moderierte diesen Nachmittag und die Veranstaltung endete mit einem Besuch des Weihnachtsmannes!

2014

Der MTV Nienburg empfing auf seinem diesjährigen Neujahrsempfang am Sonntag, den 19. Januar 2014, Gäste aus Sport, Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Der Vorsitzende des Vereins, Klaus Borck, eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung der Gäste und Ehrengäste. Er setzte seine Rede mit einem Zitat von Albert Einstein fort: "Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue Dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht". Zunächst bedankte er sich bei Christa und Günter Klaassen für die rührige Betätigung auf unterschiedlichsten Ebenen in der Vereinsarbeit, bei der Familie Schnell für die Unterstützung im Vorstand und im Sport, bei David Schnell für die unzähligen Verbesserungs- und Reparaturarbeiten in beiden Hallen des Vereins, bei Sabine Rücker für die Modernisierung und Umstellungen der Buchhaltung, sowie bei allen neben-, ehren- und hauptamtlichen Übungsleitern, den Spartenleitern, den Assistenten und den Menschen, die sich um die Pflege, Reparatur und Reinigung der Turnhallen gekümmert haben. Ein besonderes Dankeschön ging auch an den Jugendwart Frederik Göllner für seine sportlichen Leistungen von Crossfitness bis Zandunga und an Sandra Reichstein für die entscheidend gute Trainingsorganisation in der Badmintonsparte. Sie hat es geschafft vom Deutschen Badmintonverband zum Talentstützpunkt erkoren zu werden. Der Vorsitzende erwähnte dankend Fariborz Zarrabi wegen der Leistungen des Referenten in der Öffentlichkeitsarbeit, Webseitentwicklung und für das MTV-Infoheft, das er in fachkundiger Weise layoutet. Er bedankte sich bei allen sonst aktiv im und um den Verein Tätigen sowie bei unseren Kooperationspartnern (Sparkasse, E.ON, Gesundheitskassen etc.). Nicht zu vergessen sind neben den Bau- und Handwerksbetrieben die Architekten und ihr Kollege Herr Peter Dörr, die den Mehrzweckhallenbau seit ca. 19 Monaten begleiten. Über den Bau der Mehrzweckhalle räumte Klaus Borck ein, dass das "Riesenbaby" sehr langsam wächst. Er begründete die extreme Bauverzögerung in den letzten 18 Monaten mit der Statik, dem Brandschutz und der Verfügbarkeit von Baufirmen. Er fügte hinzu, wenn nun alles planmäßig verläuft, hofft er, dass der Verein die lang ersehnte Eröffnung der Halle im Sommer des Jahres feiern wird. Der Vorsitzende bedankte sich im Namen des Vereins bei Günter Klaassen, stellv. Vorsitzender für seine intensiven Arbeitsstunden. Klaus Borck erwähnte die erhebliche investive Förderung durch LSB und KSB und bedankte sich bei Rudolf Sudhop und Torsten Hoffmeier, KSB Nienburg. Er betonte, dass die ehrenamtliche Vorstandsarbeit in Zeiten der Bautätigkeit mehr war als ein Fulltime-Job. Diese Anforderungen, Auflagen, Mängel, Finanzierungsbedingungen gestalten sich für einen Verein in der heutigen Zeit zu einer wahren Zumutung. Klaus Borck wird aus familiären und gesundheitlichen Gründen bei der nächsten Jahreshauptversammlung im April 2014 nicht mehr zur Verfügung stehen.  Hinsichtlich neuester Informationen aus der Buchhaltung berichtete Klaus Borck, dass der MTV für seine Sanierungsmaßnahmen in beiden Hallen, für ständige Reparaturarbeiten und steigende Energiekosten dringend Rücklagen benötigt.  Er äußerte seine Gedanken und Fragen zum MTV. Er hofft, dass er alle darüber zum Nachdenken anregt aber auf keinen Fall so, dass Sie nicht mehr darüber diskutiert, mögen:

Wieso wird ein Sportverein bei Finanzamt und bei Kreditinstituten wie ein Gewerbeunternehmen eingestuft?

Werden größere Vereine in Zukunft ihre Aufgaben mittelfristig nur noch mit einer professionellen Geschäftsführung bewältigen können?

Wie kann der Eindruck entstehen, durch Mieteinnahmen des Vereins entstünden Gewinne, während Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, Energiepreise, diverse Auflagen alles Geld wegfressen?

Warum zahlt es sich unter Umständen nicht aus, bei der Bautätigkeit Firmen aus dem Umkreis vorzuziehen, wenn sie ohnehin schon teurer sind und jede Gelegenheit nutzen, unter fadenscheinigen Argumenten noch weitere Mehrkosten zu produzieren?

Baumaßnahmen des Vereins dienen keinem Privatinteresse - Sie tragen zur Allgemeinheit und Gesundheitsförderung bei: Warum halten trotzdem alle zu beteiligenden öffentlichen Stellen ordentlich die Hand auf, um etliche Gebühren einzustreichen?

Ist es opportun, einen Sportverein zum Verzicht auf eine Antragstellung für eine Bauförderung zu drängen?

Sind unsere lokalen Sportfördermöglichkeiten wirklich ausreichend? Ist es wirklich genug, vorhandene Gelder neu aufzuteilen? Muss nicht Förderung Entwicklung und Kreativität, aber auch aktuelle soziale Themen befördern (Inklusion und Integration)?

Sollten sich Sportvereine nicht viel deutlicher gegen alle Formen der Gewalt aussprechen, interne Vorbeugung betreiben und vorbehaltlos gegen Ausgrenzung jeglicher Form aussprechen?

Weshalb muss eine Ehrenamtsagentur in Nienburg bis kurz vor ihrer Auflösung zittern und bangen, bis sehr kurzfristig von der Politik und Verwaltung die erlösende Weiterförderung bewilligt wird?

Müssen nicht wir Sportvereine in Zukunft enger zusammenarbeiten, was den Einsatz von Übungsleitern oder Belegung gewisser Marktsegmente angeht?

Sollten wir nicht ehrlich sein, dass die Übungsleitern ihre Aufgabe heutzutage doch mehr als Job begreifen?

Zum Schluss seine Rede erinnerte Klaus Borck an den Workshop mit dem Vorstand, Übungs- und Spartenleitern im August 2013, bei dem folgendes Motto geprägt wurde: "Mein Turnverein" - gebildet aus den Buchstaben MTV, mit der Ergänzung: "Mein Turnverein - mit Herz und im Herzen der Stadt Nienburg". Damit das so bleibt, sind große Kraftanstrengungen notwendig. Daher bat Klaus Borg bei allen Anwesenden um Unterstützung, auch um die vielen anderen gemeinnützigen, ehrenamtlich getragenen Organisationen zu erhalten und wachsen zu lassen: "Es lohnt sich, denn es ist ein Beitrag, auch in Zukunft für genügend Menschlichkeit und persönliche Kommunikation und Interaktion in unserer Gesellschaft zu sorgen." Klaus Borck schloss seine Rede mit dem Zitat vom Erich Kästner: "Wird's besser, wird's schlimmer, fragt man alljährlich". Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich. Bürgermeister Henning Onkes überbrachte Grüße aus der Stadt Nienburg und vermerkte, dass die gewünschten Ergebnisse zwischen Sportverein und Stadt sehr schwierige sind. Er räumte ein, dass man hierbei dringend Kompromisse machen muss.  Der Vorsitzende des Turnkreises Nienburg, Helmut Lange, blickte auf das vergangene Jahr im MTV zurück und beglückwünschte die sportlichen Erfolge und Leistungen des Vereins. Er hielt die Veranstaltung des 150jährigen Jubiläums 2012 für eine großartige Leistung und fügte hinzu, dass er sich über die vergangene Turnsportveranstaltung beim MTV gefreut hat. Denn er weiß die Qualität der Organisation des MTV zu schätzen. Helmut Lange bemerkte schließlich, dass es beim MTV aufgrund seiner vielen Sparten nie langweilig wird.

Im Frühjahr 2014 wurde der MTV Nienburg vom Deutschen Badminton Verband zu einem seiner acht Talentstützpunkte ernannt. Neben namhaften Vereinen wie z.B. dem BC Bonn-Beuel oder dem TV Refrath rückt dadurch nun auch der Standort Nienburg näher in den Fokus des DBV. Als Unterbau zu den Nachwuchsstützpunkten gedacht, wurde im Sommer 2013 das Konzept der TSP beim Leistungssport Workshop in Mülheim vom Bundestrainer Talententwicklung Dr. Dirk Nötzel vorgestellt. Eine der Hauptaufgaben der TSP besteht darin, in der Altersstufe bis U15 für eine verbesserte Ausbildung der Kinder zu sorgen. Dies soll unter anderem mit Hilfe von täglichem Training sowie hoch qualifizierten Trainern erreicht werden. Auch ist es die Aufgabe der Talentstützpunkte, für die Nachwuchsstützpunkte als "Zulieferer" zu dienen. Jeder Verein, Bezirk oder Landesverband konnte sich beim DBV um einen Standort für einen Talentstützpunkt (TSP) bewerben. Mit der formellen Bewerbung musste auch eine detaillierte Beschreibung der Bedingungen vor Ort sowie ein Nachweis der Voraussetzungen eingereicht werden. Eines der wichtigsten Elemente für die Ernennung ist das vereinseigene Talentprojekt "NSDS - Nienburg sucht das Supertalent". Seit Projektauftakt im Jahr 2011 wurden über 50 Supertalente entdeckt und in den Verein geholt. Im aktuellen Zyklus, bei dem erstmals an fünf Nienburger Grundschulen gesichtet wurde, probieren momentan über 20 Erstklässler das Badminton spielen in einem 8-wöchigen Schnupperkurs aus. Die Kinder des ersten Sichtungszyklus haben nun das Alter und ein Spielniveau erreicht, dass sie ihre ersten Wettkämpfe auf A-Ebene bestreiten und an Sichtungslehrgängen für die einzelnen NBV-Teams teilnehmen können. Betreut wird der TSP-Nienburg vom Bundestrainer Jugend Matthias Hütten. Als ehemaliger Niedersachse hat er sehr gerne die Betreuung der Nienburger übernommen. Mit TSP-Trainerin Sandra Reichstein hat er sich bereits abgestimmt und wird der angehenden A-Trainerin bei den bevorstehenden Aufgaben mit Rat und Tat zur Seite stehen. Momentan wird zum Beispiel daran gearbeitet, das Training der U11- und U13-Spieler/-innen dem aktuellen DBV-Bausteinsystem anzupassen.

Am Samstag, den 26. April 2014 fand die Mitgliederhauptversammlung vom MTV Nienburg in der Vereinshalle im Nordertorstriftweg statt. Die Tagesordnung verriet, dass es sich dieses Mal um keine gewöhnliche Hauptversammlung handelt: Die Vereinsführung musste neu gewählt werden. Der Vorsitzende Klaus Borck eröffnete die diesjährige Mitgliederversammlung mit mehr als 100 Teilnehmern. Er begann mit einem Zitat von Konrad Adenauer: "Damit es schön bleiben kann, muss es anders werden" und wies auf den derzeitigen Umbruch im MTV hin. Klaus Borck berichtete über die zahlreichen Erfolge des MTV aus den Sparten Taekwondo, Leichtathletik sowie Badminton. So wurde auch der MTV Nienburg einer der acht Talentstützpunkte des Deutschen Badmintonverbands. Dies ist ein Verdienst von Sandra Reichstein, unter anderem durch ihr Projekt "Nienburg sucht das Supertalent (NSDS). Ein weiteres großes Projekt, das neue "Vereinsstudio", war in der oberen Halle den Teilnehmern bereits ersichtlich, denn der Durchbruch zwischen den beiden oberen Hallen in der Triftweghalle wurde bereits begonnen. Der bis zu diesem Zeitpunkt erste stellvertretende Vorsitzende Günther Klaassen berichtete über dieses Projekt. Durch das neue "Vereinsstudio" soll das Angebot des ältesten Vereins im Herzen Nienburgs für die Altersklassen 16-99 Jahren erweitert und attraktiver gemacht werden. Das Vereinsstudio soll ab September 2014 geöffnet sein. Klaus Borck (Foto links) teilte mit, dass er für die nächste Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung steht. Ebenso beendete der stellv. Vorsitzende Günter Klaassen (2. v. r) seine langjährigen ehrenamtlichen Dienste beim MTV. Er betonte aber in seiner Rede, dass er den Bau der Mehrzweckhalle bis zur Fertigstellung weiterhin begleiten wird. Auch Christa Klaassen beendete nach 26jähriger Amtszeit als Vereinsausschussvorsitzende ihre ehrenamtlichen Dienste beim MTV. Günter und Christa Klaassen wurden für ihre langjährige Arbeit beim MTV Nienburg von Helmut Lange, Vorsitzender des Turnkreisbundes Nienburg, mit der silbernen Ehrennadel geehrt. Für 25jährige Mitgliedschaft beim MTV Nienburg wurden Frau Erika Ahlfeldt, Frau Angelika Frei, Herr Eberhard Gast, Herr Klaus Geister, Frau Margarete Götting, Frau Inge Hildebrandt, Herr Gerd Pfisterer, Frau Judith Pille, Frau Inge Schröter, Herr Andreas von der Haar, Herr Henning von der Haar, Frau Käte Winiarski für 40 Jahre Frau Ilse Bultmann, Frau Ilse Kumke, Frau Renate Rumpeltin, Frau Ingrid Schumann und für ein stolzes halbes Jahrhundert Frau Ruth Breitschuh, Frau Ursula Miettinen und Frau Ingebord Wrede geehrt. Den Vereinsmitgliedern wurde zum Jahresbeginn mitgeteilt, dass einige Vorstandsmitglieder ihr Amt im Vorstand beenden und für die nächste Legislaturperiode dem MTV nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Die Übernahme der Verantwortung als Vorstandsvorsitzender beim MTV blieb bis zur Versammlung spannend. Kurz vor der der Wahl wurde Yann Le Lan von dem Vorsitzenden Klaus Borck nominiert und die Mehrheit hat ihn als Vorsitzenden des MTV gewählt. Des Weiteren hat die Versammlung folgenden Personen in den Vorstand gewählt: Als stellvertretenden Vorsitzenden David Schnell und Karsten Kleist, als Schriftführer Stefan Lieberodt, als Schatzmeister Axel Güttler, als stellv. Schatzmeisterin und Mitgliedswartin Astrid Barg, zum Hauptsportwart Charles Schnell, als Vereinswartin Susanne Bremer, zum Versicherungsfachwart (kommissarisch) Thomas Heinen, als Jugendwart Frederik Göllner und als Pressewart (kommissarisch) Fariborz Zarrabi. Klaus Borck und Günter Klaassen sagten dem neuen Vorstand Unterstützung zu.

Am Samstag, den 17. April 2014 nahmen Sportler des MTV Nienburg, aus den Sparten Fitness, Taekwondo und Leichtathletik am 11. Nienburger Spargellauf teil. Das besondere Highlight der Veranstaltung waren jedoch, wie so oft, die jungen Athleten des MTV Nienburg. Nicht nur, dass es eine ganz besondere Freude für den Verein ist, unsere Heranwachsenden in sportlichen Wettkämpfen zu sehen, sogar ein Sieg war uns vergönnt und somit das erste Tüpfelchen eines ganz besonderen Sportnachmittags. Selim Ben Aissa, eines von "Freddy's Fußball-Kids" und auch sehr aktiv in unserer Leichtathletik-Jugend belegte beim 1000m Schülerlauf in der Altersklasse MK U8 den ersten Platz. Dies ließ uns alle jubeln und auch schon voller Vorfreude ans nächste Jahr denken, wenn unser MTV sicherlich wieder zahlreich beim Nienburger Spargellauf vertreten sein wird.

Die jährlich durchgeführte Turnfahrt am Wochenende nach Pfingsten führte 2014 nach Magdeburg, der Ottonenstadt an der Elbe. Organisiert wurde alles von Dieter Mateske, der sich als sehr kompetenter Reiseleiter und Stadtführer erwies. Von den ursprünglich 14 angemeldeten Teilnehmern blieb leider aus verschiedenen Gründen nur ein Häuflein von sechs Aufrechten übrig. Diese waren allerdings von dem erlebnisreichen Wochenende begeistert. Am Freitag fuhren wir mit der Bahn über Hannover nach Magdeburg in unser Hotel "Geheimer Rat", dass wir nach einem Fußmarsch mit Gepäck nicht nach den angesagten zehn Minuten erreichten. Der Nachmittag diente der Erkundung der Stadt. Rathaus, Elbeufer, Parlamentsgebäude etc. sowie eine Ausstellung zur Stadtentwicklung sind nur Beispiele für vielseitige Information. Recht fußlahm erreichten wir schließlich die Unterkunft. Am Samstag standen die Dombesichtigung, ein Besuch der Grünen Zitadelle (Hundertwasserhaus), eine Stadtrundfahrt und eine Elbefahrt mit dem Schiff auf dem Programm. Das allgemein gelobte Abendessen nahmen wir im historischen Ratskeller ein. Die Abende verbrachten wir im Hotel bei Doppelkopf und Fußballweltmeisterschaft vor dem Fernseher. Am Sonntag erkundeten wir das ehemalige Bundesgartenschau-Gelände der Stadt, das heute ein attraktiver Park ist mit vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und zur Durchführung von Veranstaltungen mit vielen tausend Besuchern. Vom Westeingang führt ein kurzer Weg zu einem Bahnhof der Elektrobahn, mit der wir zum Jahrtausendturm des Elbauenparks fahren wollten. Hier hatten wir ein besonderes Erlebnis. Mitten über einer dicht befahrenen Straße, die die beiden Teile des Buga-Geländes schneidet, blieb plötzlich der Zug stehen. Wir saßen in einer Höhe von ca. 15m fest. Vom Fahrer erfuhren wir nach einiger Wartezeit, dass er keine Verbindung zu einer Hilfe hätte. Nach einer Stunde Wartezeit hoch über der Straße riefen wir schließlich selbst die Polizei an und baten darum, uns und eine andere Familie mit zwei kleinen Mädchen aus unseren Kabinen zu befreien. Jetzt kam Bewegung ins Spiel: Zunächst erschienen zwei Wagen der Feuerwehr mit Rettungsleitern sowie einem Kommandofahrzeug. Kurz darauf sperrte die Polizei mit mindestens zwei Einsatzwagen die Straße unter uns ab. Ein Rettungswagen der Johanniter war ebenfalls vor Ort. Rundfunk und Fernsehen hatten wohl ebenfalls von der Misere erfahren und heimsten Interviews ein, die auch zumindest im MDR gesendet und in der lokalen BILD-Zeitung dargestellt wurden. Mit Umwegen erreichten wir schließlich unser Ziel, den Jahrtausendturm. Hier wird auf einsichtige Weise die wissenschaftliche Entwicklung hinsichtlich der Naturwissenschaften durch Experimente und Erklärungen verdeutlicht. Schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten! Der Zwischenfall in der Bahn hatte uns eine Zeitverzögerung von ca. 2,5 Stunden gekostet. Es blieb für die sehr informative Ausstellung im Jahrtausendturm mit vielen Experimenten nur wenig Zeit. Andere Attraktionen des Parks konnten wir nicht mehr besuchen. Wir mussten den Park viel zu früh verlassen, um unser Gepäck im Hotel abholen zu können und dennoch rechtzeitig den Zug zurück nach Nienburg zu erreichen. Unterwegs stießen wir mit einem Jägermeister auf die Geburt einer neuen Enkeltochter eines Teilnehmers an. Organisator Dieter Mateske sei Dank, auch wenn er nicht zugeben wollte, dass er das Erlebnis in der Buga-Bahn geplant hatte.  Insgesamt war es eine gut vorbreitete Reise, die allen viele Informationen und Erlebnisse brachte.

Deutsches Ju-Jutsu ist ein modernes, offenes Selbstverteidigungssystem für die Praxis des täglichen Lebens sowie klassische Kampfkunst in einem. Was auch bei Sicherheitsbehörden (Polizei, Justiz, Bundespolizei, Zoll), als waffenlose Selbstverteidigung Anwendung findet. Das Trainerteam unter der Leitung von Jan Stoewer (dritter Dan) bietet jedem ab 15 bzw. 16 Jahren, egal ob Anfänger oder Meister, dienstags 19:00 bis 20:30 Uhr in der Triftweghalle das für ihn passende Training an. Jan Stoewer ist seit 15 Jahren als Trainer tätig und hat durch spezielle Verwendungen beim Militär praktische Erfahrungen im Kampfsport gesammelt. Der Schwerpunkt ist die technische Ausbildung und nicht die Vorbereitung auf reguläre Wettkämpfe.

Am 14. Dezember 2014 fand das alljährliche Abschlussturnen des MTV Nienburg in der Triftweghalle statt. Bei vollem Haus zeigten die Sparten des Vereins ihr Können. In diesem Jahr wurde kein festes Motto festgelegt, wie es sonst die Jahre üblich war. So gab es ein buntes Programm. Die Badmintonsparte ließ nach dem bekannten Lied von Nena 99 Luftballons steigen. Die Ballettgruppe trat als Schneewittchen und die Zwerge auf. Die Inliner verwandelten die Halle in eine Schneelandschaft, wo zuvor die Trampolinspringer als Zirkus Salto Mortale ihr Können zeigten. Die Gymnastik und Tanzgruppe traten gleich mit drei Gruppen auf. Stimmung in der Bude war dann angesagt, als die Zumbagruppe mit ihrem rhythmischen Tanze loslegte. Wie erfolgreich die Jugend im Gesamtverein war, zeigte sich dadurch, dass über 40 Kinder und Jugendliche für ihre Erfolge vom 1. Vorsitzenden Yann Le Lann mit einer Urkunde und einem Gutschein geehrt wurden. Viele staunten nicht schlecht, als die Taekwondo- und Ju-Jutsu-Gruppe nach allen Regeln der Kampfkunst loslegten. Die Leichtathleten bauten einen Parcours auf, den sie gekonnt durchliefen. Da kamen Erinnerungen hoch, als die Fußball Kinder das Finale der WM nachspielten. Die Vorschulturner haben die Weihnachtspakete für den Weihnachtsmann heile über die Hindernisbahn transportiert. Der unter den MTV-Kindern bekannte Sauseschritt wurde von der Eltern-Kind-Gruppe dargeboten. Auch der Weihnachtsmann mit seinen Engeln hat die Zeit und den Weg zur Triftweghalle gefunden und krönte die Veranstaltung, indem er für alle Kinder eine kleine Überraschung dabeihatte!

 

Fotsetzung folgt!

 
 
 
 
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